Donnerstag, 21. September 2017



Die Halloween – Klamauk - Gesellschaft

Nov. 2016                        Claudia Bahn, Vinotaurus
Die Christen feierten in allen Jahrhunderten frohe Feste. Doch heute scheint sich das ausgelassene Karussell des „modernen Lebens“ immer schneller und ohne Pausen zu drehen.

Es kann nichts so ausgefallen oder einfältig sein, dass sich die Geschäftemacher nicht der Klamauk-Angebote sofort annehmen würden, sie müssen nur möglichst schrill und Furcht erregend daherkommen. Die meisten Menschen, nicht nur die Kinder, sind jederzeit bereit, desto mehr Geld auszugeben, je sinnloser eine Sache ist. Wie die Pest verbreiten sich, jedenfalls in Europa, Aktivitäten, die künstlich  aufgeblasen und womöglich mit heidnischen Wurzeln übergossen die Länder überschwemmen.

Mit dieser Gruselsucht gehen nicht selten Gewaltbereitschaft und Kriminalität Hand
in Hand. Offenbar gibt es eine latent schlummernde Aggressionsanlage  in vielen Köpfen, die in einer geordneten Gesellschaft gezügelt werden. Wenn ihr  aber ein scheinbar legales Ventil geboten wird, kann sie ausgelebt werden. Wahrscheinlich geschah solches im Mittelalter bei Hexenverfolgungen und Judenpogromen. Dies gilt vermutlich auch bei der Neigung, religiös legalisierte Gewalt im Islamismus auszuüben.

Es scheint, dass es zu Abstrusitäten und Brutalität auch in christlich geprägten Ländern immer dann kommt, wenn sich der Glaube verflüchtigt und damit die frohen religiösen Festfeiern verschwinden. Der heilsame Rhythmus zwischen ausgelassenem Feiern und Besinnungszeiten geht dann verloren. Ein dauernder Fasching scheint ausgebrochen zu sein. Daher sucht man offenbar immer neue Nervenkitzel, um sich noch halbwegs fröhlich zu unterhalten. Der Alkoholkonsum verstärkt Fehlentwicklungen.
Dazu kommt dann auch die öffentlich propagierte Ansicht, man dürfe schon bei Kindern keine Gebote aufstellen und alles sei ihnen zu erlauben, was Spaß macht.

Auch Erwachsene bleiben offenbar gelegentlich in ihrer Pubertät stecken. Da sie reichlich Geld zur Verfügung haben, festigt sich ihre Meinung, man müsse sich alles leisten können. Die Spaßgesellschaft treibt dann sonderbare Blüten.
Manche Eltern übernehmen immer weniger Verantwortung für ihre heranwachsenden Kinder und sind ihnen eher negative Vorbilder. Sie erwecken in ihnen den Eindruck, das Wichtigste sei die Gaudi und die Unterhaltung.

Da diese Entwicklungen eine oberflächlich lebende Generation hervorbringt, ist vorauszusehen, dass sie in Krisenzeiten versagen muss.

Es gibt zum Glück auch christliche Eltern, die sich als verantwortungsvolle reife Vorbilder erweisen, ihren Kindern neben einem frohen und heiter gestalteten Familienleben auch die Werte von Disziplin, Leistung, Aufrichtigkeit, Einsatzbereitschaft und somit echte Freude vermitteln.
Diese haben auch erkannt, dass für echte Mitmenschlichkeit und für ein geglücktes Leben der gelebte Glaube ein solides Fundament ist.

AM