Donnerstag, 3. September 2020

 

Wie leben katholische Christen richtig?

                                                               Juni 2020

Einige Richtlinien für Christen, die ein gottgefälliges Leben führen wollen.

Diese betreffen in erster Linie  Katholiken, aber etwas differenziert auch Mitglieder anderer christlicher Gemeinschaften. Diese haben ihre eigenen Wegweisungen.

 Zu einem modernen Katholiken gehört eine Weiterentwicklungsbereitschaft.

Der Geist Gottes will in den Glaubenden eine stetige Erneuerung bewirken. Bewegung, nicht Starre gehört zum Leben.

 Der Katholik meidet jeden Hochmut und jede Überheblichkeit. Er weiß, dass er sein Leben und alles dazu als Geschenk von Gott erhalten hat. Seine Grundhaltungen sind Dankbarkeit und  Bescheidenheit.

 Der Katholik strahlt Freude aus. Er ist kein Trübsalblaser.

 Dazu kommt seine Freundlichkeit. Er begegnet den Mitmenschen mit Höflichkeit, Rücksicht und Wohlwollen.

 Das führt ihn zur Hilfsbereitschaft.

 Das Streben nach Wahrhaftigkeit ist ein Markenzeichen jedes Christen, eingedenk der Bibelworte: „Lügenhafte Lippen sind dem Herrn ein Gräuel.“

 Der katholische Christ bemüht sich, seinen Glauben zu stärken. Er weiß, dass ihn dieser allein letztlich rettet. „Wer glaubt, der wird gerettet werden,….“

Daher schätzt er den Sonntagsgottesdienst nicht nur, weil die Mitfeier geboten ist,  sondern weil er weiß, dass er dabei in intensivster Weise Gott begegnet, so wie es Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat. Er nimmt dabei Maß am Wort Gottes und schöpft Kraft für ein Leben voll Liebe.

 Der Katholik ist dankbar für die Sakramente. Durch sie fließt das Leben Gottes in seine Seele, wird ihm der Geist Gottes geschenkt und sein Glaubensleben durch und mit Jesus gefestigt.

 Wenn Katholiken heiraten, erbitten sie in der kirchlichen Trauung  Festigung ihrer Liebe für das ganze Leben. Darauf zu verzichten hieße, den Segen Gottes abzulehnen.

 Sie sind dankbar für die Zusage der inneren Heilung und Vergebung durch den dazu bevollmächtigten Priester und nützen immer wieder die Gelegenheit zur Beichte.

 Sind Katholiken schwer erkrankt – auch ohne Todesgefahr – bitten sie den Priester, sie in der Krankensalbung zu stärken und mit ihnen für das Heil des Leibes und der Seele zu beten.

 Katholische Christen beten jeden Tag wenigstens am Abend und vor dem Essen.

 Katholiken zeigen ihren Glauben ohne Scheu auch vor denen, die nicht glauben. Dies tun sie nicht aufdringlich, aber ohne Menschenfurcht. Sie lehren auch ihren Kindern den christlichen Weg durch Wort und Beispiel.

 Katholiken wissen, dass ihr Leben diesen Idealen nur teilweise entspricht und sind dankbar für die Heilung, die ihnen Gott schenkt.

AM